Das Museum

Das Heimat – und Bergbaumuseum

Der am 3. Juli 1997 gegründete Heimatverein Reinsdorf e. V. hatte sich das Ziel gestellt, zur Wahrung des kulturellen Erbes des Ortes den Förderturm des Morgensternschachtes II als Heimat- und Bergbaumuseum aus- und aufzubauen. Die Grundsteinlegung für das Museum erfolgte am 14. Mai 1998.

Am 9. Oktober 1999 wurde das Heimat- und Bergbaumuseum Reinsdorf eröffnet.

   

Der Eingangsbereich

     
Im Eingangsbereich (Rasenhängebank) hat der Besucher einen Blick in die Schachtröhre, die bis einschließlich des Wetterkanals begehbar ist. Blick in den Schacht

 

Auf der Rasenhängebank sind typische bergmännische Werkzeuge (Gezähe) ausgestellt.

 

Die 1. Etage

Eine Auswahl der für den deutschen und ausländischen Bergbau charakteristischen Lampen (Geleucht) und Dokumentationen über Förderseile, Messgeräte der Markscheiderei und von der Oberhohndorf-Reinsdorfer Kohlenbahn werden auf der 1.Etage gezeigt.

     

Die 2. Etage

Auf der 2.Etage befinden sich pflanzliche Fossilien, Bilder und Tafeln, die die Entstehung der Steinkohle vor 300 Mill. Jahren veranschaulichen.

Eine Sammlung von Kästner Porzellan, besondere Exemplare von Grubenlampen und Modelle von Bergbaudenkmälern, einschließlich wechselnde Sonderausstellungen werden gezeigt.

 

Die 3. Etage

Die handwerkliche und kulturelle Vielfalt der Dorfbewohner des 18. und 19. Jahrhunderts spiegelt sich auf der Ausstellungsfläche in der

  1. Etage wieder. Die Landwirtschaft hat das Bild des Ortes bis in die heutige Zeit geprägt. Die Erwerbszweige Schmieden, Wirken,   Spinnen, Weben und Drechseln sind während des Steinkohlenabbaus aufgeblüht.

Die 4. Etage

In überschaubaren gegliederten Komplexen wird in der 4. Etage dem Besucher die bergmännische Gewinnungsarbeit, das Sprengwesen, die Grubensicherheit, das Grubenrettungswesen sowie funktionstüchtige Signal– und Messtechnik gezeigt. Eine Reihe von bergmännischen Uniformen (Habit), Auszeichnungen verdienter Bergleute der DDR und historische Aufnahmen aus der Zeit des Zwickauer Steinkohlenbergbaus vermitteln ein Bild über die Arbeits.– und Lebensbedingungen der Bergleute.

    

 

Die Ausstellungsfreifläche

Blick vom Turm auf die Freifläche mit Bohr-, Lade- und Fördertechnik, die sowohl in der Wismut als auch im Steinkohlenbergbau eingesetzt wurde.

Schwere Bohrtechnik

Lade- und Fördertechnik

 

Das Vereinszimmer

Natürlich besitzt unser Verein auch ein Vereinszimmer. Nach der Arbeit, zum gemütlichen Beisammensein, Vereinsarbeit soll ja auch Spaß machen!


Was gibt es Neues?

Unser historischer Mähbinder ist wieder zurück im Freigelände.
Durch Mitglieder des Heimatvereines wurde er original- und detailgetreu
einer Grundinstandsetzung unterzogen.
Er wird bei unseren Besuchern wieder auf großes Interesse stoßen, sowie sicher auch bei unseren Jugendlichen, welche diese alte Technik erstmals kennen- und verstehen lernen.

 

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